Die Waldorfpädagogik, auch Steiner-Pädagogik genannt, ist ein humanistischer Ansatz der Pädagogik, der auf der Erziehungsphilosophie des österreichischen Philosophen Rudolf Steiner beruht, der sie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte.
Das übergreifende Ziel der Waldorfpädagogik ist die Entwicklung freier, moralisch verantwortlicher und geistig bewusster Kinder, die in der Lage sind, die Herausforderungen ihrer Zeit zu meistern. Die Waldorfpädagogik betont die Rolle der Phantasie beim Lernen, fördert eine ganzheitliche Sicht auf das Kind und die Welt um es herum und misst den Erziehern als Ratgebern und Mentoren große Bedeutung bei.
Die Waldorf-Philosophie des Spielzeugs basiert auf der Überzeugung, dass Kinder ihre Fantasie zum Spielen nutzen können sollten. Das bedeutet, dass Spielzeug nicht zu spezifisch in seiner Funktion sein sollte, sondern offen, damit Kinder es auf vielfältige Weise nutzen können. Die Idee ist, dass diese Art von Spiel den Kindern hilft, ihre Kreativität und Fantasie zu entwickeln.